Voll auf die Ohren! #5

12/2009 war meine #4 von dieser Blogreihe .. Kinners, wie die Zeit vergeht .. okay, hier nun NUMBER 5 .. ich war mal wieder in den Tiefen des Rock-Universums unterwegs, genauer gesagt in dem PUNKROCK-Universum und habe bei der Musiksoftware von „Banana“ folgenden Vorschlag bekommen (ich glaube, der kam, weil ich Rancid gehört hatte):

Coral Fang von The Distillers

Kurz den Titeltrack angehört, für klasse befunden und sogleich startete meine Routine in Sachen totales „Stalking“ der Band..ergo, das volle Programm wie z.B. Youtube, Rock-Spot und selbstverständlich das Album runterladen bei der „Banane“. Bei letzteren sah ich dann auch, das es noch zwei weitere Scheiben von der Band gibt .. zack .. schon geht der Download weiter 🙂 Nun bin ich also im Besitz der gesamten Diskographie von The Distillers und mein MP3-Player im Autoradio läuft damit heiß!

.. bei tieferen Recherchen über Brody Dalle und Ihre Jungs mußte ich leider feststellen, das Coral Fang im Jahre 2003 auch das letzte Album der Band war .. Spinnerette heißt Ihre neue Band und ist vom Stil her eine völlig andere Richtung!

Während die ersten beiden CD-Releases (in 2000 das gleichnamige Debut-Album und im Jahre 2002 „Sing Sing Death House“) noch recht punkig sind, ist Coral Fang doch mehr die Grunge-Schiene .. was nichts Schlechtes ist .. im Gegenteil .. irgendwie mag ich Ihre leicht belegte Schnodderstimme, denn die sorgt selbst in den wenigen eher entspannten Stücken für die nötige Rauhbeinigkeit und Coolness ist bei ihr sowieso immer gehörig im Spiel!

Coral Fang ist schön dynamisch, kratzbürstig, auf Draht, ruppig, altmodisch, warm und groovig und die Band prügelt zackig, rifft, wummert, grölt und singt durch eines der besten Punkrockalben, das die Noughties zu bieten hatten.
Da vereint sich halt das Beste aus unbekümmertem Detroiter Proto-Punk, der ersten großen Punk-Welle aus New York, kalifornischem Neo-Punk, je einer Prise Hardcore, Grunge, Garagenrock-Revival- und Riot-Girl-Sounds zu einem ebenso eingängigen wie rohen, ebenso aufgekratzten wie gut abgehangenen Werk. Nichts wirkt überstürzt, nichts überpenibel durchgeplant, alles sitzt, passt, wackelt und hat Luft, scheppert gehörig und hat doch Melodie.

Mein Fazit: PUNX NOT DEAD 🙂  (..passend dazu hatte Brody damals gesagt: „We’re still a punk band, we still play punk music, and we still hate you“ .. YES!)
Wie ich schon sagte, haben The Distillers nun auch einen festen Platz in meiner Musiksammlung und dürfen ab sofort nicht mehr auf meinem Mp3-Player/Mp3-Stick fehlen!

The Distillers @ Wikipedia.org
The Distillers @ Rock-Spot.de

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