Dilemma einer (Ehe-)Frau

An einem stinknormalen Sonnabend im Februar wird Frau zu einem Überraschungsabend von einer lieben Freundin eingeladen (an dieser Stelle DANKE). Welch ein aufregender Höhepunkt in dem langweiligsten Monat des Jahres! Die selbstverständlichste Frage von der Welt: Was ziehe ich an.
Der gut gefüllte Kleiderschrank wird also inbrünstig auf dem Bett verteilt und nach jeder Anziehprobe stellt man fest „ich habe nichts zum Anziehen“.
An dieser Stelle kommen die süßen Kleinen und teilen mit, dass man doch das Prinzessinnenkleid anziehen soll. Daraufhin erfolgt eine kurze Erklärung, dass man mit einem Brautkleid nicht unbedingt immer richtig gekleidet sei.
Selbstredend sind Kinder immer gut, um einen auf Ideen zu bringen. Also wird die Modenschau in das Büro des lieben Gatten verlegt. Nach kurze Problemerörterung, Vorstellung mehrerer Outfits und Ablehnung meinerseits der Aussagen „Hübsch bist du doch immer“ (er findet mich selbst in alten Jogginghosen attraktiv) „Das ist doch nett“ (nett sind Hunde) oder „Hattest du das nicht gerade schon mal an“ (nein, hatte ich nicht) entschließt er sich schließlich für ein Outfit.
Der kurzen Freude von Seiten der Frau „juhu, ich weiß was ich anziehen soll“ erfolgt die ernüchternde Feststellung „der liebt dich zu sehr (selbst in Jogginghosen), um kritisch zu sein“ … 😀

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